Seit gestern ist unsere Außenstelle in Düsseldorf in Betrieb. Im ehemaligen Gebäude des Landesarchivs werden bis zum voraussichtlichen Bezug des Neubaus in Köln 2019 zukünftig bis zu 20 Regalkilometer Kölner Archivalien gelagert.
In der WDR Lokalzeit wurde über die erste Fuhre berichtet, Sie finden das Video hier: http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-aus-koeln/videokoelnerstadtarchivbekommtasylinduesseldorfarchivalienziehenum100_size-L.html
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Neuigkeiten aus dem HAStK
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Presse
Der Rat der Stadt Köln hat in seiner Sitzung am 18.07.2013 die Verwaltung mit der Fortsetzung der Planungen für den Neubau des Historischen Archivs mit Rheinischem Bildarchiv auf dem Grundstück Eifelwall beauftragt.
Weitere Informationen finden Sie in dieser Mitteilung des Verbandes deutscher Archivarinnen und Archivare e.V.: http://www.vda.archiv.net/aktuelles/meldung/243.html
Begleitend zur Ausstellung ‚bitter - süß | Ausstellung: Stadtarchiv 2013’, lädt das Schokoladenmuseum Köln in Zusammenarbeit mit dem Historischen Archiv der Stadt Köln und dessen Förderverein zum Diskussionsabend "Schwächen, Stärken, Potenziale – Köln vier Jahre nach dem Einsturz des Archivs" ein.
Bettina Schmidt-Czaia, Archivdirektorin, und Stephan Grünewald, Diplom-Psychologe, Geschäftsführer von rheingold und Mitglied im Förderverein „Freunde des Historischen Archivs", betrachten dabei aus anderen Blickwinkeln die typische Kölsche Mentalität.
Kann Köln – neben Kölsch, Kirche, Karneval – auch anders? Was macht Köln unter der historischen Betrachtung der Archivdirektorin aus? Was davon hat sich im Umgang mit dem Einsturz des Archivs gezeigt und sich vielleicht geändert? Zu welchen Ansichten gelangt der unterhaltsame Analytiker Grünewald im Zusammenhang mit dem Einsturz und dem notwendigen Neubau des Stadtarchivs?
Im Anschluss der Ausführungen von Bettina Schmidt-Czaia und Stephan Grünewald besteht die Gelegenheit zur offenen Diskussion.
Wir laden Sie ein dabei zu sein! Der Eintritt ist frei – wir freuen uns über Spenden zugunsten der Freunde des Historischen Archivs der Stadt Köln, der mit dieser Veranstaltung auch um neue Mitglieder wirbt.
Die Ausstellung ‚bitter - süß | Ausstellung: Stadtarchiv 2013` kann ebenfalls besichtigt werden. Sie präsentiert noch bis zum 2. Juni Info-Tafeln des Archivs zum Einsturz am 3. März 2009, zur Bergung und Restaurierung der Archivalien sowie unter der Überschrift „Kölner Augenblicke" 29 Schwarz-Weiß-Fotografien des Kölner Fotografen von Peter-Fischer.
Termin: Mittwoch, 22. Mai 2013, um 19 Uhr im CHOCOLAT Grand Café des Schokoladenmuseums
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Einsturz
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Kultur
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Neubau
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Veranstaltung
Wir haben gestern nachmittag eine Rundmail an unsere ca. 1.000 Unterstützerinnen und Unterstützer versandt und für die Petition "Aufhebung des Planungsstopps für den Neubau des Stadtarchivs und der Kunst- und Museumsbibliothek Köln" geworben. In den folgenden 24h sind fast 1.000 neue Unterschriften für die Petition hinzugekommen. Wir hoffen, dass wir mit unserer Mailingaktion zu diesem rasanten Anstieg etwas beitragen konnten und danken allen Unterstützerinnen und Unterstützern des DHAK sehr herzlich für ihr Engagement.
Die Petition können Sie hier unterschreiben.
Andreas Rutz
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Das DHAK unterstützt nachdrücklich die Petition "Für die Aufhebung des Planungsstopps für den Neubau des Historischen Archivs der Stadt Köln" und bittet alle Nutzerinnen und Nutzer ebenfalls zu unterzeichnen.
Neben dem Fachbeirat haben sich auch die Freunde des Historischen Archivs der Stadt Köln e.V. in einer öffentlichen Stellungnahme für den zeitnahen Neubau am geplanten Standort am Eifelwall ausgesprochen.
Andreas Rutz
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Stellungnahme der Kölner historischen Vereine und Gesellschaften
Die historischen Vereine und Gesellschaften in Köln und im Rheinland nehmen mit größter Sorge die derzeitige Diskussion über den Neubau des Historischen Archivs der Stadt Köln sowie der Kunst- und Museumsbibliothek wahr. Sie fürchten, dass die Anliegen der Nutzer sowie die Stadtgesellschaft insgesamt zu kurz kommen.
Bereits vor dem Einsturz des Gebäudes an der Severinstraße hat die Stadt Köln den Neubau des Archivs beschlossen. Nach dem Einsturz kam eine besondere moralische Verpflichtung hinzu, möglichst schnell und umfassend dem Gedächtnis der Stadt ein neues Gebäude und damit eine neue Heimat zu verschaffen. Zudem hat die Provinzialversicherung 61,5 Millionen Euro an die Stadt gezahlt, die durch den Einsturz des Gebäudes fällig wurden. Es ist folgerichtig diese Versicherungssumme für den Neubau anzusetzen. Obwohl ein städtebaulicher Wettbewerb, ein städtisches Grundstück und ein Ratsbeschluss zum Bau am Eifelwall vorliegen, ist bis heute nichts passiert. Es ist schlichtweg skandalös, wie die politische Mehrheit im Rat derzeit mit dem Neubau für die von Hunderten Freiwilligen geretteten Archivalien umgeht. Dies zeugt nicht nur von Taktlosigkeit gegenüber dem historischen Erbe, sondern auch von einer Missachtung der geleisteten Arbeit von Archivaren und freiwilligen Helfern gerade in der Zeit der Rettung von Archivalien nach dem Einsturz.
Die Diskussionen von Nicht-Fachleuten und Finanzpolitikern über die künftige Größe und Nutzung des Lesesaals ist nicht von Sachverstand und Einfühlungsvermögen geprägt. Die historischen Vereine bestehen auf einer sachgemäßen, bürgerfreundlichen und vollständigen Benutzungsmöglichkeit aller Quellen im Haus des Stadtarchivs, da ansonsten die historische Forschung schwere Not erleiden wird. Die Vermutung, in Zukunft könnten alle Archivalien rein virtuell betrachtet werden, zeugt einmal mehr von der Naivität der handelnden Personen und von der Ahnungslosigkeit in Bezug auf die bisherige archivische Arbeit. Bereits jetzt hat die Diskussion darüber zu einem schweren Imageschaden für die Stadt geführt. Wieder einmal mehr führt Machtpolitik gepaart mit fehlendem Sachverstand zu einer Blamage.
Wir erteilen allen Plänen, das Historische Archiv der Stadt Köln weiter zu schädigen, den Neubau u verkleinern, auszusetzen und/oder zu verlagern, eine klare Absage. Ebenso sind alle Ideen, das Archivgut den Bürgern dieser Stadt durch Verlagerung in eine andere Stadt zu entziehen - auch nicht als Interimslösung - indiskutabel. Wer davon redet, sollte sich erst sachkundig machen: Die Stadt hat eine gesetzliche Verpflichtung, der sie nachkommen muss, und der Rat der Stadt Köln hat eine politische Verantwortung. Wer weiterhin das Gedächtnis der Stadt und dessen Vermittlung dermaßen missachtet, verkennt völlig die Bedeutung der 2000jährigen Geschichte der Stadt Köln für die Gegenwart und die Zukunft.
Ebenso protestieren wir vehement gegen die geplante Auflösung der Kunst- und Museumsbibliothek. Der immense Imageschaden, die eindeutig zu kalkulierenden Mehrkosten für die Aufteilung der Bestände, die zu völlig absurden Trennungen führen wird, der fehlende Raum in den Museen, die entstehenden Mehrkosten für Personal und Erwerbung zeugen nicht von finanz- und kulturpolitischen Sachverstand. Die Auflösung dieser einzigartigen Bibliothek zeugt von kulturpolitischem Barbarentum. Die Kulturstadt Köln muss endlich wieder das Gewicht erhalten, das ihr von einigen Parteien im Rathaus aberkannt wird. Deren Verhalten spiegelt jedoch nicht den Willen der Bürgerschaft wider.
Als Initiator und Erstunterzeichner:
Kölnischer Geschichtsverein
Konrad Adenauer, Dr. Ulrich S. Soénius
Mitunterzeichner (Vorstände):
Centrum Schwule Geschichte, Martin Sölle
Förderverein Geschichte in Köln e. V.
Dr. Joachim Oepen, Stefan Wunsch
Freunde der Kunst- und Museumsbibliothek e. V.
Dr. Damian van Melis
Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde
Prof. Dr. Manfred Groten
Geschichts- und Heimatverein rechtsrheinisches Köln e. V.
Henning Schützendorf
Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V.
Dr. Heike Otto
Wirtschaftshistorischer Verein zu Köln e. V.
Eberhard Garnatz, Dr. Ulrich S. Soénius
Als Privatpersonen unterstützen diese Stellungnahme:
Prof. Dr. Werner Eck
Dr. Wilfried Hamelbeck
Hadmut Jaeger
Andreas Rutz
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In einem offenen Brief an den Oberbürgermeister hat der Fachbeirat zum Wiederaufbau des Historischen Archivs der Stadt Köln zum Planungsstopp für den Neubau des Archivs Stellung genommen.
"Der Beirat hält ohne Einschränkungen und einstimmig an seinem mehrfach geäußerten Votum fest, dass das Historische Archiv der Stadt Köln seine Funktionen nur in einem modernen und sicheren Bau ausüben kann, der die nationalen und internationalen Standards erfüllt. Er geht auch davon aus, dass die Stadt Köln ihre eigenen kulturpolitischen Vorgaben erfüllt. Der Beirat unterstützt deshalb vorbehaltlos die Konzeption für den Bau am Eifelwall und nimmt den von der Gebäudewirtschaft ausgesprochenen Planungsstopp mit Irritation zur Kenntnis."
Der Fachbeirat wurde im September 2009 von der Stadt berufen, um aus unabhängiger fachlicher Sicht den Wiederaufbau zu begleiten. Er kündigt nun an, seine Arbeit einzustellen, sollte die Stadt sich nicht an die einmal gefassten Beschlüsse halten.
Das vollständige Schreiben und ein Verzeichnis der Mitglieder des Fachbeirats herunterladen.
Andreas Rutz
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Am 3. März 2012 wird das Historische Archiv der Stadt Köln mit einem „Tag der offenen Tür“ im neuen Restaurierungs- und Digitalisierungszentrum in Köln-Porz allen interessierten Besucherinnen und Besuchern anschaulich vorstellen, wie weit die Arbeiten zur Rettung und Wiederherstellung der über 30 Regalkilometer Archivmaterial gediehen sind. An diesem Tag jährt sich zum dritten Mal der Einsturz des ehemaligen Gebäudes des Historischen Archivs am Waidmarkt in der Kölner Innenstadt.
Vermutlich im Zusammenhang mit Bauarbeiten an einem unterirdischen Gleiswechselbauwerk der geplanten U-Bahnstrecke der Nord-Süd-Stadtbahn stürzten nicht nur das Historische Archiv, sondern auch weitere benachbarte Gebäude in die Tiefe. Zwei Menschen verloren ihr Leben. Anwohner mussten ihre Wohnungen, benachbarte Schulen ihre Räume verlassen. Die Versorgung und Betreuung der vom Einsturz betroffenen Menschen und die Bergung des Archivmaterials über- und unterirdisch standen im Mittelpunkt aller Bemühungen der ersten Jahre.
Die Bergung der Archivalien konnte abgeschlossen werden, Restaurierungsarbeiten laufen auf Hochtouren, die Planungen für das neue Historische Archiv sind fortgeschritten, erste Gespräche mit Bürgern markieren den Startpunkt für die Zukunftsperspektiven des Quartiers rund um den Waidmarkt, der Rückzug der Schüler des benachbarten Gymnasiums kann noch vor dem Beginn des neuen Schuljahres stattfinden.
Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Stadt Köln
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Neuigkeiten aus dem HAStK
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Restaurierung
Das Preisgericht hat sich in seiner Sitzung am 17. und 18. Juni 2011 aus 40 eingereichten Planungsentwürfen mit großer Mehrheit für den Vorschlag des Architekturbüros Waechter + Waechter aus Darmstadt entschieden.
Alle 40 Entwürfe werden vom 21. Juni bis 5. Juli 2011 im Kölner Rathaus zu sehen sein. Die Ausstellung mit Plänen, Ansichten und Modellen im Lichthof des Spanischen Baus ist zu folgenden Zeiten geöffnet: montags und mittwochs von 8 bis 16 Uhr, dienstags und freitags von 8 bis 18 Uhr, donnerstags von 8 bis 20 Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags von 11 bis 18 Uhr.
Die Ausstellungseröffnung nehmen am heutigen Dienstag, 21. Juni 2011, um 12.30 Uhr Kölns Beigeordneter für Kunst und Kultur, Professor Georg Quander, und Kölns Dezernent für Planen und Bauen, Bernd Streitberger, vor. Die Ausstellungseröffnung ist öffentlich, interessierte Bürgerinnen und Bürger sind ebenso herzlich willkommen.
Presseerklärung (PDF)
Stadt Köln, Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Presse
Am kommenden Freitag und Samstag, 17. und 18. Juni 2011, tagt das Preisgericht für den Neubau des Historischen Archivs und der Kunst- und Museumsbibliothek. Als Standort steht ein Grundstück am Eifelwall, Ecke Luxemburger Straße, im Stadtteil Neustadt-Süd zur Verfügung. Vom Preisgericht zu bewerten sind 40 Entwürfe von nationalen und internationalen Architektenteams, die sich an dem Realisierungswettbewerb beteiligt haben. Der Wettbewerb wurde von dem Darmstädter Architekturbüro Freischlad + Holz begleitet.
Die Ergebnisse der Preisgerichtssitzungen präsentiert Oberbürgermeister Jürgen Roters auf einer Pressekonferenz am Sonntag, 19. Juni 2011, im Rathaus, Spanischer Bau.
Presseerklärung (PDF)
Stadt Köln, Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Presse