Bundespräsident Joachim Gauck hat die Schirmherrschaft für die Stiftung Stadtgedächtnis in Köln übernommen. Dies teilte soeben Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters im Hansasaal des Historischen Rathauses der Stadt Köln mit. „Es gibt wohl niemanden, der die gewaltige Aufgabe vor der die Stadt Köln, das Historische Archiv und die Stiftung Stadtgedächtnis stehen, besser ermessen kann als der Bundespräsident, der als Leiter der Stasi-Unterlagen-Behörde vor einem ebenfalls riesigen Berg von zerstörten Dokumenten stand.“, so Roters während des Empfangs, bei dem er allen Unterstützern der Stiftung Stadtgedächtnis offiziell dankte.
In dem Schreiben des Bundespräsidialamtes heißt es, dass der Bundespräsident „sehr gerne bereit“ sei, die Schirmherrschaft zu übernehmen. Der Bundespräsident wünsche der Kuratoriumsvorsitzenden und ihren „Mitstreitern bei der Stiftung Stadtgedächtnis für Ihre so wichtige Arbeit viel Erfolg“, heißt es weiter.
Damit hat der im März gewählte Bundespräsident einer Bitte der Kuratoriumsvorsitzenden Petra Bosse-Huber, Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland, entsprochen. „Wir freuen uns sehr darüber, dass die Anfrage von Frau Bosse-Huber von Erfolg gekrönt wurde“, sagte Dr. Stefan Lafaire, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Stadtgedächtnis, „die Schirmherrschaft des Bundespräsidenten bedeutet eine große Ehre für die Stiftung.“
Dr. Ulrich Helbach, Direktor des Historischen Archivs des Erzbistums Köln, sagte: „Als einer der Gründungsstifter der Stiftung Stadtgedächtnis freuen wir uns im Erzbistum Köln sehr über diese Schirmherrschaft. Unser Bundespräsident stand bekanntlich als Leiter der „Gauckbehörde“ viele Jahre lang selbst in der direkten Verantwortung für einen anderen, ebenfalls wichtigen Teil des „Gedächtnisses“ unseres Volkes. Er zeigt damit auf ganz besondere Weise, wie wichtig und unverzichtbar die Pflege und der Erhalt unseres geschichtlichen Erbes sind. Für die Stiftung Stadtgedächtnis ist diese Schirmherrschaft eine ehrenvolle Auszeichnung, die die Bedeutung unseres Vorhabens noch einmal unterstreicht.“
Stiftung Stadtgedächtnis
Veröffentlicht in: Politik
|
Stiftung Stadtgedächtnis
Auf der vom 26. bis 28. September in der Kölnmesse stattfindenden Fachmesse "Archivistica" präsentieren das Historische Archiv der Stadt Köln und der KDN, Dachverband kommunaler IT-Dienstleister, ihr Gemeinschaftsprojekt zur elektronischen Langzeitarchivierung (eLA). Ziel dieses Projekts ist es, die Daten der Stadtverwaltung Köln in einem elektronischen Langzeitarchiv für die Ewigkeit zu sichern. Eine Aufgabe, der vor dem Hintergrund moderner, zunehmend digitaler Datenverarbeitung eine besondere Bedeutung zukommen wird.
Das Historisches Archiv und der KDN stellen das Projekt an Stand Nr. 55 vor. Dort haben Sie die Möglichkeit, sich zu informieren, den Experten Fragen zu stellen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Die Messe ist öffentlich und kann auch ohne Anmeldung zum Archivtag besucht werden.
Sie finden die Archivistica im Congress-Centrum Nord der Kölnmesse.
Die Öffnungszeiten sind:
Mittwoch, 26. September 2012
14.00 bis 20.00 Uhr
Donnerstag, 27. September 2012
8.00 bis 19.00 Uhr
Freitag, 28. September 2012
8.00 bis 17.00 Uhr
Sie erreichen das Congress-Centrum Nord über Bahnhof Köln Messe/Deutz zu Fuß (ca. 1.000 m) indem Sie den Hinweisschildern folgen.
Das Historische Archiv der Stadt Köln freut sich auf einen regen Austausch mit Ihnen!
Sylvia Glawe
Veröffentlicht in: Neuigkeiten aus dem HAStK
Zwölf Schriftsteller machten aus einer Akte des Historischen Archivs einen Krimi
„Viele Köche verderben den Brei“, so lautet eine alte Weisheit. Bei dem Gemeinschaftsroman „Die vierte Zeugin“, der in diesen Tagen erschienen ist, kann davon jedoch nicht die Rede sein. Zwölf Mitglieder des über 100-köpfigen Autorenkreises Quo Vadis haben aus dem Inhalt einer mittelalterlichen Urkunde aus dem Historischen Archiv einen historischen Kriminalroman geschrieben. Jeder Schriftsteller verfasste zwei Kapitel des Buchs. Herausgekommen ist hervorragende historische Unterhaltung.
Die Autoren hatten auf Lesereisen Gelder für die Restaurierung gesammelt und eine Urkunde wiederherstellen lassen. Dieses Dokument nahm Quo Vadis zum Ausgangsstoff für das Buch, das wiederum zu Spenden für die Stiftung Stadtgedächtnis aufruft.
Oberbürgermeister Jürgen Roters gibt am 28.09. um 11 Uhr für die zwölf Schriftsteller einen Empfang im Historischen Rathaus, um ihnen für Ihren Einsatz für das Historische Archiv zu danken. Heike Koschyk und Alf Leue, die beiden Herausgeber von „Die vierte Zeugin“, stellen dabei das Projekt vor, anschließend lesen drei der Autoren aus den von ihnen verfassten Kapiteln. Abschließend dankt auch der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Stadtgedächtnis, Dr. Stefan Lafaire, Quo Vadis für die Unterstützung des Historischen Archivs. Eingeladen sind auch weitere Unterstützer der Stiftung Stadtgedächtnis.
Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Stadt Köln
Veröffentlicht in: Kultur
|
Neuigkeiten aus dem HAStK
|
Patenschaften
|
Politik
|
Presse
|
Restaurierung
|
Stiftung Stadtgedächtnis
Historisches Archiv legt seinen Kalender für das kommende Jahr vor
Fotografien von Plätzen, aus Unternehmen, von Modeschauen und Kaufhäusern sowie Menschen in der Freizeit im Köln der 1950er Jahren zeigt das Kölner Kalendarium 2013 des Historischen Archivs auf zwölf Monatsblättern. Die Bilder stammen aus dem Nachlass des Fotografen Peter Fischer. Er und seine Ehefrau gehörten nach dem 2. Weltkrieg zu den meistgefragten Kölner Lichtbildnern.
Der Kalender mit dem Titel „Kölner Augenblicke. Der Fotograf Peter Fischer“ ist für 9,95 Euro beim Historischen Archiv der Stadt Köln (www.stadt-koeln.de/historisches-archiv) und in vielen Buchhandlungen erhältlich. Mitglieder des Fördervereins „Freunde des Historischen Archivs der Stadt Köln“ erhalten ein Exemplar gratis (www.freunde-des-historischen-archivs.de).
Die finanzielle Unterstützung des Fördervereins hat es möglich gemacht, bereits die siebte Ausgabe des „Kölner Kalendariums“ herauszugeben.
Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Stadt Köln
Veröffentlicht in: Neuigkeiten aus dem HAStK
|
Presse